Hobbykeller einrichten: Mit diesen fünf Tipps wird er zum Wohlfühlort

Sie haben ein lautes, schmutziges oder zeitaufwändiges Hobby, dass Sie in Ihrer Wohnung nicht durchführen können? Der Hobbykeller ist ein idealer Ort, an dem Sie sich austoben können. Haben Sie genug Platz zur Verfügung, um sich zu verwirklichen? Dann haben wir die besten Einrichtungstipps für einen Ort, an dem Sie Ihre Kreativität zeigen können.

Gutes Licht ist eine Grundvoraussetzung

Kellerräume verfügen meist nur über kleine Fenster und beschränken so die Nutzung des Tageslichts. Bei der Ausübung Ihres Hobbys ist Helligkeit wichtig, daher setzen Sie auf langlebige und zugleich helle LED Leuchtstoffröhren, die den gesamten Bereich erhellen.

Haben Sie eine Werkbank oder einen speziellen Ort im Keller, wo Sie Feinarbeiten ausführen, ist zusätzlich eine bewegliche Leuchte nötig. Sie kann im Stil einer Schreibtischlampe gestaltet sein, schwenkbare Arme erhöhen die Flexibilität.

Schaffen Sie Platz und Stauraum im Keller

Nicht jeder hat einen ganzen Kellerraum als Hobbyraum zur Verfügung. Wenn Sie sich nur ein Eckchen freischaufeln möchten, entrümpeln Sie zunächst einmal gründlich. Schauen Sie dann, in welcher Ecke Ihre Werkbank oder Ihr Platz fürs Hobby am besten aufgehoben ist.

Stehen Ihnen bereits freie Flächen oder Regale als Stauraum zur Verfügung? Besorgen Sie sich Boxen zum Verschließen, um Ihre Utensilien aufzubewahren. In den meisten Kellern ist es zumindest teilweise feucht, so können Sie Ihr Material schützen.

Leicht zu reinigender Boden ist hilfreich im Keller

Wo gehobelt wird, fallen bekanntlich Späne, also auch bei der Arbeit im Keller. Steinböden oder Estrich sind Standards in den meisten Kellern, sie haben aber einige Nachteile. Einerseits lässt sich Stein schlechter reinigen (z.B. wenn bei einem kreativen Hobby Farbe auf den Boden tropft) und andererseits sorgt das Naturmaterial schnell für kalte Füße.

Günstig und schnell verlegt sind PVC-Böden, die sich auch ohne Staubsauger gut reinigen lassen. Wählen Sie am besten einen Feuchtraum-Boden, sodass die Nässe im Keller kein Problem darstellt.

Denken Sie an den Lärmschutz

Manche Hobbys sind nicht nur kreativ, sondern laut. Wenn Sie mit Sägen oder Elektrogeräten im Keller arbeiten, denken Sie an den Lärmschutz für sich und Ihre Nachbarn. Für die eigenen Ohren taugen vor allem Gehörschutzelemente wie Kopfhörer oder Ohrstöpsel. Damit sich Ihre Nachbarn nicht übers Werkeln im Keller beschweren, sind zusätzlich Dämmschutzmatten hilfreich.

Hier können Sie sich im Musikbedarf bedienen, denn auch wo geprobt wird, braucht es einen effektiven Schutz. Bedenken Sie auch die Tür! Es sind nicht nur die Wände, durch die Lärm nach draußen schallen kann. In vielen Kellern sind es vor allem die Türen, die nicht optimal schließen. Mit einer effektiven Dämmschicht und einer Abdichtung durch Türgummis verhindern Sie, dass Ihre Arbeiten dritte Personen stören.

Luftzufuhr ist im Hobbykeller wichtig

Arbeiten Sie mit Lacken, Farben und anderen Chemikalien, ist eine gute Belüftung des Kellers Pflicht. Die meisten Keller haben leider nur sehr kleine Fenster und das reicht nicht aus, um die Luftzufuhr zu gewährleisten. Generell ist es wichtig, dass Sie stoßlüften, damit die Dämpfe nach der Arbeit abziehen können.

In Ihrem eigenen Zuhause haben Sie außerdem die Möglichkeit, ein mechanisches Belüftungssystem zu installieren. Richten Sie außerdem zusätzliche Zugluftschlitze in den Wänden (nach außen hin) und den Türen ein, um einen kontinuierlichen Luftaustausch zu gewährleisten.

Tipp: Um kontinuierliche Frischzufuhr zu gewährleisten, automatisieren Sie Ihre Fenster. So können Sie per Knopfdruck die Klappen öffnen und die natürliche Thermik nutzen. Morgens und abends ist Lüften besonders sinnvoll, da es jetzt noch kühler ist. Das fördert vor allem bei beheizten Kellerräumen den Luftaustausch.

Fazit: Hobbyräume im Keller lassen sich auf die eigenen Bedürfnisse einrichten

Ist der Keller entrümpelt und bietet Ihnen Platz für Ihr Hobby, brauchen Sie nicht viel Arbeit, um hier einen Werkelplatz einzurichten. Bedenken Sie bei der Auswahl Ihrer Möbel, dass diese stabil und für die besonderen Temperaturen im Keller geeignet sein müssen. Anstatt alles neu zu kaufen, setzen Sie im Sinne der Nachhaltigkeit auf gebrauchtes Equipment. Über viele Tausch- und Verschenkportale im Internet finden Sie manchmal sogar Regale, Werkbänke und vieles mehr ohne zusätzliche Kosten.